In den Frühlingsferien 2022 begeben wir uns für einen Sprachaufenthalt nach Paris.
Wir sind die Klasse 3A der Sekundarschule Uhwiesen.
Vielleicht hast du Lust mitzulesen, wie wir uns darauf vorbereiten und was wir in Paris alles erleben werden.

Donnerstag, 21. Februar 2019

Planänderung und Finanzierung

Noch dauert es etwas mehr als 2 Monate, bis wir nach Paris gehen. 
Untätig sind wir in dieser Zeit aber nicht.
Wir Lehrerinnen sind an der Detailplanung, d.h. an der Gestaltung des Tagesprogrammes. Und diese Franzosen machen es uns definitiv nicht einfach:
Einmal hat der Louis keine Lust, sein Schloss für uns zu öffnen, einmal sind die Katakomben genau an diesem Tag NICHT für Gruppen zugänglich, einmal sind einfach alle Termine an einem Tag schon vergeben, ganz zu schweigen davon, wie lange wir oft auf eine Rückmeldung warten müssen.
Und dazu kommt noch, dass bei den guten Franzosen am 1. Mai "die Post ab geht": Demos und schlimmste Kravalle gab es z.B. 2018.
Da können wir wohl nicht in einer 40er-Gruppe quer durch Paris fahren/laufen, ohne zu wissen, wann und wo gerade ne "Party" steigt.
Wir haben uns viele Gedanken gemacht, wie wir diesen Tag verbringen sollen: Besuch eines Zoos leicht ausserhalb, Sporttag in einer Quartierturnhalle, Gesellschaftsspiele im Hotel, Netflix and chill? Aber schlussendlich gehen wir nicht nach Paris, um das zu machen, was wir auch daheim tun können.

So musste ein neuer Plan her und der kam uns auch sehr schnell. 

Wir verbringen den 1. Mai im Disneyland Paris

 Dahin kommen wir ohne Fahrt durch die Stadt, da unser Hotel bereits auf der Disney-Seite gelegen ist. 
Nur den Auftrag der Kostenneutralität können wir damit ganz und gar nicht erfüllen.
Wir haben uns viele Gedanken zur Finanzierung gemacht: Sponsorenlauf, Grosssponsor auftreiben, Crowdfunding.... puh.... 

Schlussendlich hat Frau Steiner unsern Vorschlag in die Klasse gebracht und nach Ideen für die Finanzierung gefragt. Natürlich war die Freude und Begeisterung der Schüler gross und die gegenseitige Solidarität ebenfalls : Die Schüler wollen den Grossteil der Zusatzkosten selber berappen und wem das nicht möglich ist, darf das Geld aus der Klassenkasse beziehen.

Ebenfalls wirds weitere Klassenaktivitäten geben, um Geld zu verdienen.
Und da hat auch unsere gestrige Aktion wieder prima gepasst:
Unsere Rucksacktaschen haben eingeschlagen wie eine Bombe und nach den abgearbeiteten 18 Taschen haben wir nochmals 12 Aufträge gekriegt.
Somit hat sich am Mittwochnachmittag eine kleine Gruppe mit Frau Bärtschi, Frau Nepfer und Frau Näf wieder im Handarbeitszimmer versammelt, um die tollen Taschen zu nähen und somit wieder Geld in die Pariskasse zu bringen.
Ganz fertig sind wir noch nicht, es wird in den Sportferien nochmals einen Nähtag geben, aber das ist egal, bei so viel Einsatz wie die Schüler zeigen, machen auch wir Lehrerinnen sofort mit.